Schülerzeitung

Ausflug der Klassen 5a und 6b nach Osten – Stolpersteine als Mahnmal gegen das Vergessen

 

Am 05.06.2025 unternahmen die Klassen 5a und 6b mit Frau Feldhusen, Herrn Schlichting und Frau Kunkel einen Ausflug nach Osten, um sich dort mit dem Thema Stolpersteine auseinanderzusetzen. Begleitet wurden sie dabei von Dieter Ducksch und Rüdiger Toborg, die die Schüler*innen durch den Ort führten.

Startpunkt war die Schwebefähre in Osten – ein Ort mit historischer Bedeutung, denn hier befinden sich die Stolpersteine der Familie Philippsohn. Die Familie – Vater Adolf, Mutter Irmgard und Tochter Anna Luisa – lebte einst in Osten, bevor sie im Nationalsozialismus deportiert und im Ghetto von Minsk ermordet wurde.

Die Führung führte weiter zum ehemaligen Wohnhaus der Familie sowie zur Philippsohnstraße, an dessen Straßenschild ein Gedenkschild an das Schicksal der Familie erinnert. An jedem dieser Orte wurde den Schüler*innen vermittelt, wie wichtig es ist, sich mit der Vergangenheit auseinanderzusetzen.

Auch mehr als 80 Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs und des Holocaust ist das Gedenken von großer Bedeutung. Zum Abschluss des Tages versammelten sich alle Teilnehmenden für eine gemeinsame Fotoaktion an den Stolpersteinen – mit einem klaren und aktuellen Statement: „NIE WIEDER IST JETZT!“ Ein Schüler brachte die Eindrücke des Tages treffend auf den Punkt: „Wir müssen uns erinnern, damit so etwas nicht nochmal passiert.“

S. Kunkel